Unser Hof

Schonend, vielfältig und verantwortungsvoll: Wie wir mit Leidenschaft und Stechgabel hochwertige Lebensmittel anbauen
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Der Fondlihof liegt zwischen Dietikon und Spreitenbach. Auf rund 20 Hektaren landwirtschaftlicher Nutzfläche produzieren wir eine grosse Palette an wertvollen Lebensmitteln.

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Lage des Hofs und unsere Äcker

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Im grossen und vielfältigen Gemüsegarten wachsen rund 40 verschiedene Gemüsearten, vieles wird in Handarbeit erledigt. Auf den Äckern arbeiten wir pfluglos und bodenschonend mit dem Geohobel. Wir bauen Dinkel, Weizen, Hafer, Hirse, Speisesoja, Sonnenblumen zur Ölgewinnung und Kleegras an.

In den drei Obstanlagen und im Hochstamm-Obstgarten auf der Weide wachsen rund 15 Sorten Äpfel, diverse Sorten Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Mirabellen und Quitten. Die Früchte kommen entweder als Tafelobst direkt auf den Tisch der Genossenschafter:innen, oder werden zu Süssmost, Apfelringen und Schnaps verarbeitet und im Abo verteilt.

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Hühner und Rinder

Die zwei Legehennen-Herden – natürlich mit je einem Güggel – sorgen täglich für frische Eier. Wir danken es ihnen mit grosszügigem Auslauf in der Apfelanlage.

Die Rinder fressen von Frühling bis Herbst das saftige Gras auf unseren Weiden und im Winter das Heu oder die Silage, die wir von unseren Kleegras-Wiesen in der Fruchtfolge produzieren. Das Rindfleisch ist durch die vollständig graslandbasierte Fütterung besonders zart und schmackhaft. Gülle und Mist sind den Ackerböden wertvolle Nährstoffquellen.

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Fruchtfolge im Acker- und Futterbau

Etwas weniger als die Hälfte der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche auf dem Fondlihof eignet sich als Ackerland. Sowohl im Gemüsegarten als auch im Acker- und Futterbau gibt es eine Fruchtfolge. Die verschiedenen Kulturen werden jedes Jahr auf einem anderen Feld angebaut. Das Hofteam befolgt dabei die Grundregeln, die für den Biolandbau zentral sind:

  • Wechsel zwischen Sommerkulturen (Hirse, Soja, Sonnenblumen) und Winterkulturen (Winterweizen, Dinkel, Hafer), um Krankheiten und dem Beikrautdruck entgegenzuwirken.
  • Die Fruchtfolge folgt dem abnehmenden Nährstoffbedarf (Weizen braucht am meisten Nährstoffe, Soja braucht am wenigsten und „produziert“ sogar seinen eigenen Stickstoff).
  • Leguminosen (Klee, Soja) dürfen nicht zu oft hintereinander angebaut werden, da dies den Boden ermüdet.

Auf jedem Feld legen wir am Ende der Fruchtfolge für den Boden eine zwei- bis dreijährige Pause ein und säen eine sogenannte Kunstwiese (Klee-Gras-Mischung) an. Der Boden wird in dieser Zeit nicht bearbeitet und das Wurzelwerk und die Knöllchenbakterien an den Kleewurzeln ernähren das Bodenleben optimal. Klee und Gras ernten wir in dieser Zeit als Futter für die Rinder.